Donnerstag, 23. März 2017

Planungsworkshops

Dresdnerinnen und Dresdner sind eingeladen, für etwa ein Jahr das Zukunftsstadt-Projekt als neues, kleines Hobby zu betrachten, ein paar langweilige Fernsehabende gegen spannende Workshops zu tauschen und gemeinsam mit anderen die Zukunft unserer Stadt zu planen! Folgende durch das BMBF geförderten Planungsworkshops finden statt:



Ziel der Workshops ist es, Projektideen zu sammeln und in Richtung eines Umsetzungsplans zu entwickeln. Daher setzen die Workshops aufeinander auf: Die Ergebnisse von Workshop 1 fließen in Workshop 2 ein, dann in Workshop 3 und so weiter. Daher wird die Teilnahme an beiden Workshops dringend empfohlen! Anmeldungen mit Verweis auf das gewünschte Thema/Datum an: zukunftsstadt@dresden.de Die Veranstaltungsorte werden zwecks besserer Planung nur den Angemeldeten bekanntgeben. Meldet euch an!

Öffentliches Symposium für das neue Dresdner Wohnkonzept

Veranstaltung im Rathaus am 6. April – Anmeldung bis Ende März online   

Wie kann die Stadt Einfluss auf den Wohnungsmarkt nehmen? Welche Möglichkeiten und Instrumente hat sie dafür? Welche Kosten und Risiken sind damit verbunden? Was bewegt die Dresdnerinnen und Dresdner zum Thema Wohnen? Diese hochaktuellen Fragen stehen im Mittelpunkt eines öffentlichen Symposiums, zu dem die Landeshauptstadt Dresden am Donnerstag, 6. April, einlädt. Die Veranstaltung findet von 15 bis 19 Uhr im Plenarsaal des Neuen Rathauses, Eingang Goldene Pforte, Rathausplatz 1, statt. Interessierte Einwohnerinnen und Einwohner sind herzlich eingeladen, mitzudiskutieren. Die Impulse des Symposiums fließen in das neue Dresdner Wohnkonzept ein, das derzeit von der Stadtverwaltung erarbeitet wird. Vorab ist eine Anmeldung erforderlich – bis Freitag, 31. März, ausschließlich online. Alle Informationen dazu stehen unter www.dresden.de/wohnen.
Für das „Symposium Wohnkonzept“ ist folgender Ablauf vorgesehen: Sozialbürgermeisterin Dr. Kristin Klaudia Kaufmann und Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain werden kurz begrüßen und inhaltliche Schwerpunkte setzen. Hauptteil bilden dann die Debatten in vier thematischen Arbeitsgruppen:

  • Wer benötigt welche Informationen über den Wohnungsmarkt?
  • Wie kann die Lebensqualität im Quartier verbessert werden?
  • Wie bleibt Wohnen in Dresden auch zukünftig bezahlbar?
  • Welche Möglichkeiten bieten gemeinschaftliche Wohnprojekte?

Hier werden Vertreterinnen und Vertreter aus Verwaltung, Politik, Stadtgesellschaft und Wohnungswirtschaft differenziert über aktuelle Herausforderungen des Wohnungsmarktes und geeignete Strategien und Aufgaben diskutieren. Abschließend fasst eine Podiumsdiskussion die Ergebnisse zusammen.

Ein Link für alle, die etwas für den Erhalt von Cookino tun wollen: http://cookino.de/

Montag, 20. März 2017

Aktualisierung von Stadtentwicklungszielen

Der Stadtrat tagt am Donnerstag, 23. März 2017, 16 Uhr, im Neuen Rathaus, Plenarsaal, Rathausplatz 1. Tagesordnungspunkt 17 ist die Aktualisierung von Stadtentwicklungszielen durch Aufgabe veralteter Beschlüsse im Bereich Blasewitz. Livestream der Sitzung unter www.dresden.de/livestream

Sonnig und zu trocken

Der vergangene Winter verlief überdurchschnittlich sonnig, mit +0,47 Grad geringfügig zu warm und mit 70 Prozent der sonst üblichen Niederschlagsmenge zu trocken.

Dabei zeigte der Winter viele Facetten: zum vierten Mal in Folge verlief der Dezember zu warm. Plus 1,4 Grad schlugen für den Dezember 2016 zu Buche. Zwei ausgeprägte Hochdruckgebiete, besonders Hoch Wolfgang zu Monatsmitte, sorgten für überdurchschnittlich sonniges Dezemberwetter. Mit einer Sonnenscheindauer von 87 Stunden nimmt der Dezember 2016 hier den zweiten Platz nach 2000 ein (Messreihe seit 1991). Gleichzeitig regnete es 30 Prozent zu wenig (im Vergleich zum Klimamittelwert 1961 bis 1990).
Mit dem Jahreswechsel wurde es kälter in Dresden. Wintersturm Egon bescherte Deutschland eine geschlossene Schneedecke. Nach in Folge sechs zu warmen Januarmonaten war der Januar 2017 erstmals wieder kälter (Abweichung von -2,3 Grad) im Vergleich zum Klimareferenzwert. Es wurden 30 Frosttage mit einer tiefsten Tagestemperatur von unter null Grad Celsius gemessen. Außerdem gab es mit 63 Prozent der sonst üblichen Monatssumme erneut zu wenig Niederschlag.
Im Februar war bis Monatsmitte das kräftige Hoch Erika wetterbestimmend und sorgte für viel Sonnenschein. Es blieb jedoch größtenteils winterlich kalt. Erst in der zweiten Monatshälfte strömte milde Atlantikluft nach Deutschland, ließ die Temperaturen steigen und die letzten Schneereste schmelzen. So war der Februar letztlich 2,3 Grad wärmer gegenüber dem Vergleichswert 1961 bis 1990. Bei den Niederschlägen fehlten wiederum 27 Prozent zur Regenmenge des Vergleichszeitraumes 1961 bis 1990.
Dass das Cookino bald schließen wird, bedauern viele. Fakt ist, dass Miete und Personalkosten regelmäßig anfallen würden, dass Andreas bereits eine neue Arbeitsaufgabe für sich gefunden und bereits einen Teil der Videos verkauft hat. Die Idee, seine Videos Bibo und SLUB anzubieten, greift er auf. Beim Programmkino Ost sieht er aufgrund der räumlichen Enge wenig Möglichkeiten zum Beherbergen des zusätzlichen Filmmaterials. Medienkulturzentrum und Technisches Museum habe ich bislang noch nicht angesprochen.

Gutes „Leben in Dresden“ – Auswertung der Kommunalen Bürgerumfrage 2016

Im März 2016 verschickte die Stadt 12 500 Fragebögen an Dresdnerinnen und Dresdner zur elften Kommunalen Bürgerumfrage (KBU) seit 1993. Erstmals konnte der Fragebogen auch online ausgefüllt werden. 15,5 Prozent der Beteiligten nutzten dieses Angebot. Mit insgesamt 4 435 gültigen Rückmeldungen sind statistisch zuverlässige Aussagen, detailliert bis in 17 zusammengefasste Stadtteile möglich. Erfragt wurden Fakten, Meinungen und Wünsche zu Wohnen, Umwelt, Umziehen, finanzielle Situation, Stadtentwicklung und Verkehr, Arbeit der Stadtverwaltung und Sicherheitsgefühl. Der Erste Bürgermeister Detlef Sittel nutzte die Gelegenheit, allen Dresdnern zu danken, die sich an der kommunalen Umfrage beteiligt haben: "36,1 Prozent der Angeschriebenen haben die Fragebögen ausgefüllt und zurückgesandt. Dieses Feedback kann sich sehen lassen und das Ergebnis auf den Punkt gebracht: Den Dresdnern geht es so gut wie nie“.
Die persönliche wirtschaftliche Lage wird im Vergleich mit bisherigen Umfragen am besten bewertet. 65 Prozent der Befragten schätzen sie als „sehr gut“ oder „gut“ ein  (2014: 58 Prozent). Die Erwartungen an die zukünftige Entwicklung sind ebenso sehr positiv: Etwa 15 Prozent erwarten eine Verbesserung (2014: 20 Prozent) und nur zwölf Prozent sind eher pessimistisch (2014: 14 Prozent).
Einkommen der Dresdner Haushalte steigen weiter: Das durchschnittliche Nettoeinkommen eines Dresdner Haushaltes ist seit der letzten KBU im Jahr 2014 um knapp elf Prozent angestiegen. Der Einkommensanstieg ist damit deutlich höher ausgefallen als noch zwischen 2012 und 2014. Im Februar 2016 verfügte ein Dresdner Haushalt monatlich im Durchschnitt über ein Einkommen von 2 090 Euro (Median). Die größten Steigerungen sind bei Paaren ohne Kinder zu verzeichnen. Sie verfügen jetzt über 14 Prozent mehr Einkommen. Dafür bleiben Zuwächse bei Befragten ohne Partner aus und Einpersonenhaushalte verfügten über ein etwas geringeres Einkommen als 2014.
Für die Beurteilung der Einkommenssituation in der Landeshauptstadt eignet sich das bedarfsgewichtete Nettoäquivalenzeinkommen besser. Hierbei wird das Einkommen abhängig von Haushaltsgröße und -zusammensetzung je Person umgerechnet, um die Verteilung der finanziellen Ausstattung besser beschreiben zu können. Das durchschnittliche bedarfsgewichtete Nettoäquivalenzeinkommen ist seit 1993 um 79 Prozent angewachsen. Es liegt jetzt bei 1 600 Euro gegenüber 1 444 im Jahr 2014. Etwa 15 Prozent der Haushalte verfügen über weniger als 60 Prozent des städtischen Äquivalenzeinkommens und gelten damit als armutsgefährdet. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als 2014. Bei Einpersonenhaushalten liegt die Schwelle zur Armutsgefährdung gegenwärtig bei 960 Euro Nettoeinkommen pro Monat.
Große Zufriedenheit mit der Wohnung und der Stadt, Wohnkosten steigen: Die Dresdnerinnen und Dresdner sind mit der Wohnung, der Wohngegend und der Stadt ausgesprochen zufrieden. Die „Durchschnittsnoten“ bei der Bewertung der Wohnung und der Wohngegend erreichen seit 2010 zum vierten Mal in Folge die bis dahin jeweils beste Note von 1,9. Die Stadt allgemein erhält ebenfalls die Durchschnittsnote 1,9.
16 Prozent der Dresdner Haushalte wohnen in ihrem eigenen Haus oder in der eigenen Wohnung. Eine durchschnittliche bewohnte Dresdner Wohnung ist 72,6 Quadratmeter groß und hat statistisch betrachtet 2,9 Räume. Etwa drei Viertel der Haushalte verfügen über einen Balkon, eine Terrasse oder eine Loggia. Der größte Teil der Haushalte - 45 Prozent - heizt mit Fernwärme, etwa 41 Prozent mit Erdgas. 21 Prozent der Haushalte geben an, in einer alten- und behindertengerechten Wohnung zu leben. Zwölf Prozent wohnen laut eigenen Angaben in einer rollstuhlgerechten Wohnung.
Die „durchschnittliche Dresdner Mietwohnung“ kostet monatlich 532 Euro (8,21 Euro je Quadratmeter), davon betragen die Grundmiete 395 Euro (5,96 Euro je Quadratmeter), die kalten Betriebskosten 77 Euro (1,17 Euro je Quadratmeter) und die Kosten für Heizung und Wassererwärmung 74 Euro (1,12 Euro je Quadratmeter).
Gegenüber der KBU im Jahr 2014 betrug der Anstieg der Grundmiete etwa 2,4 Prozent pro Jahr. Während die kalten Betriebskosten stabil blieben, sanken die „warmen“ Betriebskosten wieder. Die Wohnungskosten belasten einen Dresdner Mieterhaushalt mit durchschnittlich 27 Prozent.
Umzugswünsche und -motive: Innerhalb der nächsten zwei Jahre wollen – ähnlich wie bei den Umfragen seit 2007 – 15 Prozent der Befragten umziehen. Innerhalb der nächsten fünf Jahre geben insgesamt weitere acht Prozent an, umziehen zu wollen. Stärkste Motive für den Umzug innerhalb Dresdens sind  eine größere Wohnung, eine moderner ausgestattete Wohnung sowie familiäre Gründe.
Weitere Themen: Für die Broschüre „Hauptaussagen“ wurden zudem folgende Themen aufbereitet: Wichtigkeit und Zufriedenheit mit Lebensbedingungen, Mobilität und Verkehr, Gesundheit, Leben mit Behinderung, Kinderbetreuung und Elternzeit, Pflege von Angehörigen, Einsatz für ausgewählte soziale Gruppen, Dresden aus Bürgersicht, größte Probleme in Dresden sowie Bürgerhinweise.

Die Veröffentlichung besteht aus zwei Broschüren: „Hauptaussagen“  interpretiert und beschreibt auf 99 Seiten die Ergebnisse durch Texte und Grafiken, vergleicht mit länger zurückliegenden Umfragen und stellt Tendenzen heraus. Der „Tabellenteil“  beinhaltet auf 372 Seiten die statistische Auswertung aller Fragen. Darüber hinaus werden ausgewählte Ergebnisse in Form eines interaktiven Atlas - KBU-Atlas - unter www.dresden.de/interaktiv zur Verfügung gestellt.

Unter www.dresden.de/statistik und der Rubrik „Statistische Veröffentlichungen“ stehen die Broschüren als PDF-Datei zum Download bereit. Als gebundene Broschüren können diese für je zwölf Euro bei der Kommunalen Statistikstelle bestellt werden. Kontakt per Fax (03 51) 488 69 13 oder per E-Mail statistik@dresden.de.